Stadtrundfahrt - Solingen vom Doppeldecker aus -

am 20.08.2023

Die 2-stündige Rundfahrt im Doppeldeckerbus begann um 10:30 ab Parkplatz des Gründerzentrums am Grünewald.

Stadtrundfahrt für Solinger - Wer kommt denn auf solch eine Idee ?

Und doch... Es hat was!

Hoch vom Oberdeck aus sieht alles ganz anders aus.

Man kann sich auf die allgegenwärtige grüne Umgebung, die wundervollen Fassaden der Villen aus der Gründerzeit und die Erläuterungen des allwissenden Stadtührers konzentrieren, wie sonst niemals.

So hörte man am Ende der Tour auch Aussagen wie "Eigentlich ist Solingen ganz schön", "Hier war ich noch nie", "Das habe ich nicht gewusst" "Seit so vielen Jahren leben wir hier, aber dies und jenes war uns neu".

Es ging los am Gründerzentrum Richtung Gasstraße und Gabelsberger Straße mit gleich einer ganzen Anzahl von großen Solinger Namen wie Richard Abraham Herder, Zwillingswerk, Deltawerk, Anton Wingen und den großen Bauvereinssiedlungen Bökerhof und Bülowplatz.

Über die Eichenstraße, Platzhofstraße und Neuenkamper Straße ging es weiter Richtung Aufderhöhe bis Brücke. Stichworte: Fachwerkhaus Kartoffel Ferres, Villa Hillers, Peres Kotten, Rathaus und Bürgermeisterhaus Höhscheid, Bleibergwerk (wer weiß denn das schon?).

Von hier an wurde es malerisch Richtung Hasenmühle, Wipperaue und an der Wupper entlang über Gosse, Lohberg, links Ruppelrath, Landwehr, Ohligs,

Ohligs mit den Stichworten rasante Entwicklung mit dem Bau der Eisenbahn, Industrieansiedlung, Bremsheyvillen mit Denkmalschutz, Rathaus und Amtsgericht, heutige Entwicklung zum neuen lebendigen Zentrum von Solingen.

Weiter über Mehrscheid, Bebelallee, Weyer nach Wald mit dem Kirchturm als ältestem Gebäude der Stadt, dem Dültgenstal als Urzelle der deutschen Schirmindustrie, durch das Lochbachtal mit seinerzeit 17 Wasserbauwerken, Kotten und Mühlen hiauf zum Lehn.

Quer durch die Innenstadt ging's mit manchen Histörchen rauf auf die Krahenhöhe zu wunderbaren Ausblicken über Remscheid und Cronenberg, vom Halfeshof aus über Meigen und Solingen. Dann noch einmal rund um den Peter-Höfer-Platz mit dem Denkmal und seiner Geschichte.

Nach zweistündiger Fahrt fanden wir uns wieder am Gründerzentrum wieder ein, den Kopf voller Erinnerungen und neuer Eindrücke. 

Eins schöne Tour und das Wetter war uns günstig gewogen!