"Unser tägliches Brot" Vortrag und Erlebnis im Zentrum Frieden

am 14.09.2023, 15:00

Unser tägliches Brot

Die Entwicklungsgeschichte des Brotbackens und der Bergischen Backwaren.

Vom einfachen Brotfladen aus Wasser und Mehl über die Erfindung des Sauerteiges bis zu 3000 Brotsorten heute in Deutschland - Frau Dr. Rupsch spannte einen weiten Bogen über die Geschichte des Brotes, dessen Basis auch heute noch bei relativ wenigen Getreidesorten liegt.

Die Bedeutung des Brotes als Grundnahrungsmittel zeigt sich bei vielen Erwähnungen im Alten und Neuen Testament der Christlichen Kirche wie auch in den Schriften aller Weltreligionen.

Die Eignung der Getreidesorten für den Backvorgang und den Geschmack wurde anschaulich anhand von gezeigten Proben erklärt.

Aufgelockert wurde der Vortrag durch das Mitsingen von Volksliedern die das Brot und Mahlen des Getreides zum Inhalt haben.   "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach ..."

Die ausführliche Behandlung der "weltberühmten" Burger Bretzel bildete den Abschluss des Vortrages und man widmete sich wieder ausgiebig dem frischgebackenen "Pottplatz". 

Der Platz eine Bergische Spezialität zwischen Weißbrot und Semmel, die mit Rübenkraut, Quark, Marmelade, Holländer Käse und Leberwurst gegessen wird, früher nur Sonntags!

Es war ein angenehmes Zusammensein im kleinen Kreis (nur 12 Teilnehmer) mit neuen Kenntnissen, die selbst für uns Alteingessenen nicht so präsent waren.

Und noch etwas: Es heißt "Platz", nicht etwa "Blatz", man sagt ja auch nicht "Weihnachtsblätzchen"; und in Solingen sagt man "der Bretzel" mit "t", da kann der Duden meinen, was er will. (Bre­zel, schweizerisch auch Bret­zel, die oder das)

Frau Dr. Iris Rupsch